Eine Grabbeigabe mit schalem Beigeschmack

Eine etwas sonderbare, bizarre Grabbeigabe unserer Tage:

Der wegen Judendeportationen verurteilte französische Nazi-Kollaborateur Maurice Papon provoziert auch noch nach seinem Tod.
Bei seiner Beerdigung werden ihm auch die Insignien der Ehrenlegion mit ins Grab gegeben. "Dies war sein letzter Wille", erklärte sein Anwalt. Die Franzosen, vor allem aber die Hinterbliebenen der Opfer Papons, sind schockiert.

Illegal sei das unbefugte Tragen von Orden nur in der Öffentlichkeit, so der Anwalt. Ein Sarg aber sei der privateste Ort, den es gäbe. Eine Verbotswidrigkeit läge damit nicht vor.

Märkische Allgemeine

taz.de

Twitter Digg Delicious Stumbleupon Technorati Facebook Email
blog