Neue Studie zur “Sterbequalität”

Eine Stiftung in Singapur hat erstmals untersuchen lassen, wie gut Sterbende in verschiedenen Staaten versorgt werden. Die bittere Erkenntnis: Nicht automatisch bedeutet eine gute Lebensqualität im Land auch, dass mit Sterbenden adäquat umgegangen wird.
Der Weltverband für Palliativpflege (WPCA) schätzt, dass rund um den Globus 100 Millionen Kranke und Angehörige im Jahr besonders betreut, begleitet und geschult werden müssten. Tatsächlich haben aber nur acht Millionen Menschen überhaupt Zugang zu Einrichtungen wie Hospizen und häuslicher Sterbebegleitung.
spiegel.de

Was besonders fragwürdig ist:
In den meisten hochentwickelten Ländern wird die Medizin ausschließlich dafür eingesetzt, um den Tod zu verhindern. Menschen beim Sterben ohne Schmerzen und Stress zu helfen, kommt oft zu kurz.
Wichtig als Lektüre zu dieser Thematik:

MICHAEL DE RIDDER
"Wie wollen wir sterben?"
Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistungsmedizin
Link:
DVA

 

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