Die unendliche Geschichte: Hildebrandts sterbliche Überreste

Kaum zu glauben - aber wahr:
Die Aschenreste des Gründers des Mauermuseums am Checkpoint Charlie, der 2004 mit 89 Jahren verstarb – stehen noch immer im Regal des Krematoriums Ruhleben in Berlin.
Seine Witwe Alexandra Hildebrandt weigerte sich bisher, ihren Gatten zu beerdigen. Sie will, dass ihr Mann auf dem Moabiter Ehrenfriedhof bestattet wird, der aber bereits seit 1952 geschlossen ist! Ein anderer Friedhof kommt für Frau Hildebrandt nicht in Frage.
Bei dieser Ausgangslage scheint wohl klar zu sein, dass eine "freiwillige" Beisetzung nie stattfinden wird.
Aber auch dies ist ja eine Möglichkeit, sich seines verstorbenen Angehörigen zu entledigen…

Berliner Kurier

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