Bewegender Gedenkgottesdienst in Duisburg

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Die "Love-Parade" wurde zur "Grief-Parade" - zum Totentanz

Ministerpräsidentin Kraft versprach in einer bewegenden Ansprache die Aufklärung der Geschehnisse - und forderte ein Umdenken der Gesellschaft.
Kraft brachte ihre tiefe persönliche Betroffenheit zum Ausdruck - eine Seltenheit im politischen Establishment.
In Deutschland sollten die Menschen "unser Wertesystem überdenken." Der Mensch müsse wieder "Leitlinie unseres Handelns sein. Das muss, das wird, unsere gemeinsame Verpflichtung sein", versprach Kraft.

Nach den großen öffentlichen Trauer- und Gedenkkundgebungen der letzten Zeit (Michael Jackson, Robert Enke…) muss endlich ein generelles Umdenken stattfinden: Nicht nur der Mensch muss "Leitlinie des Handelns" sein - auch die existentielle Erfahrung des Todes, der Endlichkeit des Lebens, muss (wieder) ein Bestandteil unser aller Leben werden.
Erst dadurch wird einer Hybris begegnet, die unsere Gesellschaft nach wie vor beherrscht:
Selbstüberschätzung, Hochmut, Arroganz und Realitätsverlust bestimmen das gesellschaftliche Handeln. Demut und Ehrfurcht vor dem Leben - und dem Tod - wären jetzt notwendig.

spiegel.de/panorama

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