Erinnerung an Anastasia

Nun ist es fast ein Jahr her, dass die achtjährige Anastasia im Tegeler Hafen in Berlin tödlich verunglückte
(Sargsplitter berichtete ausführlich: Archiv Sargsplitter).
In den letzten Monaten fand man an dieser Stelle kaum eine Erinnerung an dieses tragische Schicksal. Nachdem die Gedenkstelle mehrfach geschändet wurde (Archiv Sargsplitter), stellte sich für die Familie die Frage, was man an diesem Unglücksort für das Gedenken tun könne. Das Bezirksamt Reinickendorf erklärte sich bereit, ein Gedenkschild anzubringen (ähnlich der "Baden verboten"- Schilder).
Dieses (neue) Gedenkschild wurde heute in Anwesenheit der Familie und engster Freunde enthüllt. Dafür sei dem Bezirksamt Reinickendorf nochmals ausdrücklich gedankt.

Wir wollen alle hoffen, dass dieses Schild - das auch als Mahnung zu verstehen ist - an dieser Stelle verbleibt und nicht wieder beschädigt, beschmiert oder gar entwendet wird.
Wer der oder die Täter in der Vergangenheit waren, darüber gibt es nur Vermutungen. Dass solch eine Tat abscheulich und unerträglich ist, darüber gibt es keinen Zweifel.
Jeder ist aufgefordert Obacht zu geben und wachsam zu sein, dass diese Unglücksstelle eine würdevolle Stätte der Erinnerung und des Gedenkens bleiben kann. Das sind wir Anastasia und der Familie schuldig.


Die Stelle seit heute, 1. Juni 2007: Ein neues Schild wurde angebracht und die Familie und Freunde schmückten den Ort des Gedenkens mit Blumen, Bildern und Kerzen:

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Die Stelle noch vor wenigen Tagen, als das Vorgänger-Schild nach starker Beschädigung notdürftig gesäubert wurde:

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Der Unglücksort am Tegeler Hafen:

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Der idyllische Tegeler Hafen:

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