Beruf: Ansager für Verstorbene

"Die Ansager waren vielerorts eine Frühform des Bestatters, sie haben auch das Einsargen und die Leichenwäsche übernommen", sagt Norbert Fischer, Professor für Volkskunde an der Universität Hamburg. Sie hätten sich um den Termin für die Beerdigung gekümmert, um das Läuten der Kirchenglocken und darum, dass das Grab geschaufelt wurde. "Ansager zählten häufig zu den ärmeren Schichten", berichtet Fischer. Nicht jeder habe den Job machen wollen[...]
Die Bekanntmachung des Todesfalls lag aber gerade in den Großstädten wie Frankfurt/M. und Berlin in den Händen des Leichenbitters.
Heute jedoch wird diese Tätigkeit nur noch in ländlichen Regionen ausgeübt - und als Monijobber…

 

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