sterben wollen| Denkraum Suizid
sterben wollen| Denkraum Suizid
10. 09. - 09. 10. 2009
Plötzlich ist ein Mensch weg - aus unserer Mitte gerissen, getötet von eigener Hand. Einfach so. Es passiert jeden Tag und überall, seit jeher.
Menschen nehmen sich das Leben, töten sich, begehen Suizid, machen Schluss - jährlich über 400 allein in Berlin. Dabei hinterlassen sie emotionale Lücken und viele Fragen - im Privaten wie im Öffentlichen.
Das interdisziplinäre Forschungs- und Ausstellungsprojekt sterben wollen - Denkraum Suizid inszeniert auf den Freiflächen des Berliner Medizinhistorischen Museums Alltäglichkeiten und gesellschaftliche Umgangsweisen mit Selbsttötung und weist darüber hinaus auf konkrete Hilfsangebote hin. Ein Infocontainer und mehrere Begleitveranstaltungen bieten die Möglichkeit einer detaillierten Auseinandersetzung. Besucher und Besucherinnen sind eingeladen, sich in diesen künstlerisch-wissenschaftlichen Denkraum hinein zu begeben.
Eine KOOPERATION des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin in ZUSAMMENARBEIT mit:
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité | Berliner Bündnis gegen Depression | Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbrauerschutz Berlin | Bundesverband Verwaiste Eltern in Deutschland e. V. | TelefonSeelsorge Berlin-Brandenburg | Neuhland e. V. | Freunde fürs Leben e. V. | JugendKulturZentrum PUMPE | Otto Berg Bestattungen | Ha.-Jo. Schulz Transporte.