Klimafreundliche Scheiterhaufen in Indien

Die indische Umweltschutzgruppe Mokshda hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Einäscherungen umweltverträglicher durchgeführt werden können - wenn denn nur die Priester endlich mitmachen würden…

net tribune (30. Juni 2007):
Bei einer Bevölkerung von einer Milliarde sterben in Indien jährlich fast zehn Millionen. 85 Prozent sind Hindus und praktizieren damit die Einäscherung - dafür aber werden jedes Jahr 50 Millionen Bäume gefällt, es enstehen pro Jahr eine halbe Million Tonnen Asche und acht Millionen Tonnen Kohlendioxid [...] eine förmliche Bestattung, bei der der Leichnam sechs Stunden auf einem ein Meter hohen Holzstapel verbrannt wird, kann bis zu 400 Kilogramm Holz verschlingen.

Nach der Entwicklung des indischen Ingenieurs Agarwal ist eine Verbrennung mit einem Verbrauch von 100 Kilogramm Holz und zwei Stunden Brennzeit zu machen - aber bislang wenig erfolgreich: "Niemand benutzte es", sagt Agarwal, "uns fehlte einfach die Zustimmung der Priester."

net-tribune.de

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