Endlich mal: Göring-Eckardt fordert intensive Auseinandersetzung mit dem Tod

Mit dem Thema lässt sich nun mal leider kein Blumentopf (sprich: Wahl etc.) gewinnen - aber dies wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland sicherlich ändern: Das Sterben und der Tod sind gesellschaftsrelevante Themen - und waren es immer.
Es ist zu begrüßen, dass auch Politiker sich dieses Themas (ernsthaft) annehmen:
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) hat anlässlich der Herausgabe eines Buches ("Würdig leben bis zuletzt") eine intensivere Beschäftigung der Gesellschaft mit dem Sterben gefordert.
Der Tod komme heute nur noch abstrakt in den Medien vor, kaum einer aber habe selbst einen Sterbenden begleitet, sagte sie am Mittwochabend in Berlin.

Göring-Eckardt erklärte weiter, dass sich die Trauerkultur in Deutschland deutlich hin zu einer Verbannung des Todes geändert habe. Viele Rituale seien verloren gegangen, anonyme Bestattungen nähmen zu [...]. Doch wo kein Ort zum Trauern sei, könne nur vergessen werden, kritisierte sie.

Man kann nur hoffen, dass es mehr davon geben wird…

Jesus.de

Verlagstext zum Buch:
Das Buch ist informativ, provokant und bezieht eindeutig Position. Das Thema: Sterbehilfe versus Sterbebegleitung. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-EckSie stellt hier die wichtigsten Aspekte zu dem hochaktuellen gesellschaftlichen Tabu-Thema vor. Die Beiträge sind verfasst von AutorInnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen wie Seelsorge, Rechtsprechung, Hospiz, Ethik, Medizin, Kirche.

image

Gütersloher Verlaghaus

Twitter Digg Delicious Stumbleupon Technorati Facebook Email
blog