So auch beim 2003 geschlossenen Krematorium Wedding:
Dort wurden für 5,4 Millionen Euro die technischen Anlagen (u.a Filter- und Ofenanlage) kurz vor der Schließung noch saniert, wohlwissend, dass drei Krematorien in der Stadt auf Dauer zu viel sind.
Berliner Morgenpost vom 28.09.2005
Berliner Zeitung vom 25.04.2001

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hatte sich Anfang der 90er-Jahre arg verschätzt. Zu dem Zeitpunkt ging man davon aus, dass die Bevölkerungszahl in Berlin steigen würde - und das die Kremierungen in Berlin statt finden.
Wie man weiß, ist beides nicht eingetreten. Das die Bevölkerungsentwicklung und die Entwicklung der Einäscherungen von den Verantwortlichen derart ignoriert wurde, ist bis heute nicht zu verstehen.