Zwangsbeisetzung von Hildebrandts Urne?

Die Story hat immer noch kein Ende: Wie kürzlich im SargSplitter berichtet (13.1.2006), weigert sich die Witwe des Mauermuseumgründers (Checkpoint Charlie) Rainer Hildebrandt beharrlich,
die Asche ihres verstorbenen Mannes auf einem "gewöhnlichen" Friedhof beizusetzen.
Die Urne soll - dem Wunsch des Verstorbenen folgend - auf dem Friedhof an der Wilsnacker Straße in Moabit bestattet werden. Doch der Friedhof ist seit 1952 geschlossen.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat der Witwe nun eine letzte Frist gesetzt…

Der Kampf um den Bestattungsort ist ja irgendwie bewundernswert, aber was würde eine Verwaltung machen, wenn jeder mit "Ausnahmegenehmigung" etc. käme? Wenn ein Friedhof nun mal geschlossen ist (und das seit 1952!), dann sollte es auch für Prominente keine Ausnahme geben können. Oder? Aber wenn Frau Hildenbrandt noch etwas wartet, kann sie die Urne vielleicht bald mit nach Hause nehmen…

Berliner Morgenpost

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