Trauer hat in China keinen Platz mehr
Im alten China sei der Tod ein wichtiges Ereignis gewesen, auf das man sich vorbereitet habe und an dem die ganze Familie beteiligt gewesen sei.
Aber es war der Kommunistenführer Mao Tse-tung, der mit seiner Kulturrevolution die alten Gebräuche ausmerzen wollte. Die Traditionen um Tod, Begräbnis und Ahnenverehrung wurden als feudalistischer Aberglauben und reaktionärer Müll verurteilt und verboten. Klassenkampf war wichtiger als Totengedenken[...]