200 Jahre “Wahlverwandtschaften”

In diesem Jahr feiern Johann Wolfgang von Goethes "Die Wahlverwandtschaften" ihren 200ten Geburtstag!
Die Erstausgabe erschien 1809. Erstmals erwähnt werden Die Wahlverwandtschaften von Goethe am 11. April 1808 in einem Tagebucheintrag. Am 9. Oktober 1809 lag schließlich der gesamte Roman, zwei Teile mit je 18 Kapiteln, fertig gedruckt vor.

Das wörtlich verstandene Thema der "Wahlverwandtschaft", das aus der Chemie entlehnt ist, wo es das anziehende und abstoßende Verhalten von Naturelementen beschreibt, wird auf die Figuren im Roman übertragen. So stehen vor allem die menschlichen Neigungen im Zentrum des Romans.
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In dem Roman setzt sich Goethe mit einem immer gültigen, bis heute aktuellen Thema auseinander: Der Anziehung und Abstoßung von Menschen, von menschlichen Gefühlen - und der daraus resultierenden Tragödien.

Einer der profililiertesten Literaturwissenschaftler unserer Zeit, der zu den "Wahlverwandtschaften" gearbeitet hat, war Prof. Dr. Reinhard Baumgart. Baumgart hatte von 1990 bis zu seiner Emeritierung 1997 den ehemaligen Lehrstuhl von Walter Höllerer an der TU Berlin inne. Er starb 2003.
Bamgart schuf mit dem Film „Die Wahlverwandtschaften - ein Traktat mit Personen" (zusammen mit Michael Mrakitsch) einen Essay in Gestalt eines Filmes, ein Nachdenken, das die Bilder zu Hilfe nimmt, aber nie den Gedanken ans Bild verkauft.Kein Film, kein Fernsehfilm, kein Literaturfilm. Nichts Geläufiges.

zeit.de

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In Erinnerung an "Die Wahlverwandtschaften" von Johann Wolfgang von Goethe und seinem Interpreten, Reinhard Baumgart.

 

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