Es ist grauenhaft….

Man liest, hört und sieht es fast täglich in den Medien:
Nachrichten von Kindesmisshandlungen oder sogar Kindstötungen. Was ist los in Deutschland?
Wie die Meldung vom 14.12.2005 in der Mittelbayerische Zeitung: "Drei Monate alter Säugling stirbt nach Misshandlung".
Da heißt es weiter, dass "eine 23-jährige Frau aus dem Landkreis Marktheidenfeld die Tötung ihres drei Monate alten Sohnes gestanden hat" und dass "bei der Obduktion des Babys zahlreiche Verletzungen am Körper des Jungen sowie eine Schädelfraktur festgestellt wurden".
Die Meldung ist erschreckend - und zugleich alltägliche Realität in Deutschland.
Oder sind die Medien nur viel schneller und aufmerksamer als früher, was diese Themen angeht?
Der Eindruck drängt sich auf, dass immer mehr (junge) Eltern nicht in der Lage sind, sich um ihre Kinder zu kümmern, für sie zu sorgen (nicht nur finanziell!) und sie zu erziehen.
Die Schutzbefohlenen werden aus ihrem Schutz entlassen und die Gesellschaft schaut zu. Neben einer konsequenten Strafverfolgung scheint mir eine grundlegende Thematisierung und öffentliche Debatte zu dringender denn je.

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