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Archiv: November 2010
Stephanie Witt-Loers
Trauernde begleiten
Eine Orientierungshilfe
Die gängige Literatur zum Thema „Trauerbegleitung“ wendet sich an vornehmlich gezielt an Betroffene oder Menschen, die diese begleiten möchten. Die „Fronten“ sind klar: Ich als Betroffener brauche Hilfe bzw. ich als potentieller Helfer möchte helfen – aber wie machen wir das?
Im Buch von Stephanie Witt-Loers geht es anders:
Ihr geht es um die „authentische Begegnung“ mit Trauernden, die nicht mehr nur allein den so genannten Experten überlassen werden soll.
Denn Trauernde begegnen uns in allen Bereichen des Lebens, durch alle Gesellschaftsschichten.
Es können der Nachbar, der Kollege oder der Freund sein, die einen (plötzlichen) Verlust erlitten haben. Selbst wenn man es nicht direkt erfahren hat, so spürt man es mitunter: Der Mensch gegenüber verhält sich anders, reagiert anders – und man selbst ist hilflos und ängstlich.
Witt-Loers beschreibt zu Beginn Situationen, bei denn Trauernde auf Nichttrauernde treffen – und markiert in Kästen die jeweiligen Ängste und Reaktionen der Nicht-Betroffenen.
Hier schon wird deutlich, wie viele Situationen es geben kann in der Begegnung mit Trauernden.
Vandenhoeck & Ruprecht
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HERI MIHI HODIE TIBI
Carola Kleinschmidt
Jung alt werden
Warum es sich mit 40 schon lohnt, an 80 zu denken.
Es ist das Thema der Zukunft: „Alter(n)“.
In den vergangenen Jahren hat sich das öffentliche Interesse immer mehr auf die „Alten“ fokussiert, die nicht zuletzt aus ökonomischen Gründen zur Hauptzielgruppe deklariert wurden. Die Jugend, die Jugendlichkeit und die Fitness haben zwar nach wie vor die Nase vorn, aber die demografische Entwicklung ist eindeutig: Das Alter wird zur zentralen Kategorie unserer Gesellschaft. Aber nicht nur unserer: Alle westeuropäischen Staaten werden sich dieses Themas annehmen müssen.
Carola Kleinschmidt beschreibt den Umgang mit dieser Entwicklung aber anders als bisherige „Ratgeber zum Alter“: In ihrer Beschreibung fängt die Beschäftigung mit dem (eigenen) Alter bereits in „jungen“ Jahren an! Dem Titel nach zu urteilen wäre dies dann mit 40 Jahren, von denen aus man dann die kommenden 40 Jahre bedenken bzw. planen sollte. Im Buch werden dann auch die verschiedenen Altersabschnitte im Zehnjahres-Rhythmus differenziert dargestellt: Denn jedes Alter hat seine speziellen Chancen und Risiken, die es zu bewerkstelligen gilt.
Die Grundlage dieser Überlegungen ist deutlich: Noch nie wurden so viele Menschen in Deutschland so alt. Die Lebenserwartung ist in den letzten 100 Jahren um 30 Jahre gestiegen. Wie verändert das unser persönliches Dasein? Schließlich haben wir im Durchschnitt 30 Jahre mehr Lebenszeit zur Verfügung als unsere Großeltern.
Aber was fangen wir damit an? Bisher orientieren sich unsere Vorstellungen vom idealen Lebenslauf immer noch an alten Entwürfen. Dabei stellt das lange Leben alles auf den Kopf: Wir werden länger arbeiten als die Generationen vor uns. Wir werden vermutlich oft den Arbeitgeber oder sogar den Beruf wechseln. Wir werden uns viel häufiger auf Freunde als auf die Familie verlassen müssen. Wir wollen nicht ins Altersheim, sondern auch später lieber anders wohnen. Aber wie kann das gelingen?
Ellert & Richter Verlag
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Börgens, Sylvia
Wie aus Trauer Neues wächst
Ich finde Trost in meinem Tun.
Das Buch von Sylvia Börgens reiht sich zwar ein in die beträchtliche Trauer-Bücherliste des Kreuz Verlages, aber dies „Wie aus Trauer Neues erwächst“ ist anders: Es beschreibt nicht nur den Gefühlszustand in dieser schwierigen Zeit, sondern fordert auf zur aktiven (Trauer-) Arbeit.
Menschen sind unterschiedlich, sowohl im alltäglichen Leben als auch in Extremsituationen. Trauer ist so eine extreme Situation, die die einen eher mit Nachdenken und Grübeln verarbeiten. Andere wiederum müssen tätig werden, wollen sich (wieder) aktiv am Leben beteiligen. Viele müssen jedoch aufgezeigt bekommen, was sie tun können, um mit ihrer Verlusterfahrung besser umgehen zu lernen.
Kreuz Verlag
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Die Würde weggespart
Ein Artikel des Berliner Tagesspiegel, der letztlich nur einen kleinen Teil dessen beschreibt, was sich auf (Berliner) Friedhöfen abspielt. Dies wissen alle Beteiligten, auch die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Ob einzelne Schulungsmaßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten.
tagesspiegel.de
Der Ewigkeitssonntag ("Totensonntag") ist in den evangelischen Kirchen in Deutschland ein Gedenktag für die Verstorbenen. Er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Adventssonntag.
Seit der Entwicklung des Kirchenjahres im Mittelalter wurden mit den letzten Sonntagen des Kirchenjahres liturgische Lesungen zu den Letzten Dingen verbunden. Während am drittletzten Sonntag das Thema „Tod“ im Mittelpunkt steht, hat der vorletzte Sonntag die Thematik „(Jüngstes) Gericht“ und der letzte „Ewiges Leben“.
Traditionell thematisiert der letzte Sonntag im Kirchenjahr in besonderer Weise die Erwartung des Jüngsten Tages.
König Friedrich Wilhelm III. von Preußen bestimmte durch Kabinettsorder vom 24. April und Verordnung vom 25. November 1816 für die evangelische Kirche in den preußischen Gebieten den Sonntag vor dem 1. Advent zum „allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen".
wikipedia.de
Das Pendant der römisch-katholischen Kirche ist Allerseelen am 2. November.
Dennoch ist festzuhalten, dass es sich hier lediglich um offizielle, kirchliche Gedenktage handelt. Jeder Trauernde hat in dieser dunklen Jahreszeit, besonders vor dem Weihnachtsfest ("Fest der Geburt Jesu Christi"), eine schwere Zeit durchzustehen. Ob es einen offiziellen Gedenktag gibt oder nicht, ist für viele nicht wichtig. Viel wichtiger ist der Beistand, den sich die Betroffenen wünschen. Von Menschen, die ihnen nah stehen und von Menschen, von denen man es vielleicht nicht erwarten würde.
Klaus Feldmann:
Tod und Gesellschaft
Sozialwissenschaftliche Thanatologie im Überblick
2., überarbeitet Aufl. 2010.
Viele haben auf diese zweite, überarbeitet Auflage gewartet. Denn es ist einiges passiert seit 2004, selbst auf einem derart verdrängten Gebiet wie der Thanatologie.
Feldmann beschreibt in seiner Einleitung die mit der Thematik befassten Wissenschaftler als „nomadisierend“: Das Fachgebiet, das sich mit Sterben, Tod und Trauer beschäftigt, wird von vielerlei Kollegen bearbeitet: So sind neben den „Klassikern“ wie Theologen und Philosophen auch verstärkt Soziologen, Psychologen, Ethnologen und sogar Historiker vertreten.
Feldmann führt auch gleich zu Beginn mehrer Gründe auf, weshalb die Thanatologie wissenschaftlich kaum institutionalisiert ist: Es liegt u.a. an der Differenzierung der Thematik, die von (zu) vielen Disziplinen bearbeitet wird sowie daran, dass „Sterbende und Tote keine Lobby haben“.
Wobei man die letzte Aussage etwas relativieren muss, denn Sterbende haben mittlerweile sehr wohl Fürsprecher. Man denke nur an die Hospizbewegung. Wer dagegen immer noch völlig allein gelassen wird, sind die vielen Trauervereine und Verbände, da die öffentliche Finanzierung kaum vorhanden ist. Zudem möchte sich für deren Arbeit kaum ein Prominenter - zumindest offiziell - engagieren.
VS Verlag
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Herzliche Einladung zum Ewigkeitssonntag,
21. November 2010:
14 Uhr Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstr. 12-14,
10829 Berlin-Schöneberg (U/S-Yorckstraße):
Musikalische Andacht in der Friedhofskapelle mit
Pfarrer Dr. Fuhr. Orgel: Christoph Claus.
15 Uhr Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof, Kolonnenstr. 24-25,
10829 Berlin-Schöneberg (S-Julius-Leber-Brücke):
Musikalische Andacht in der Friedhofskapelle mit
Pfarrer Henke. Orgel: Christoph Claus.
Im Anschluss:
Ausstellungseröffnung im Foyer der Zwölf-Apostel-Friedhofsverwaltung,
Kolonnenstr. 24/25, 10829 Berlin-Schöneberg:
„Leben für Engel – auf Friedhöfen“
Fotos von Brigitta Henke-Theel, begleitet von Gedichten von Friedrich Podzun.
Mit Lesung, Tee und Gebäck.
Kontakt:
Yvonne Zimmerer
- Öffentlichkeitsarbeit -
--------------------------------------------------------
Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
- Kirchhofsverwaltung -
Kolonnenstraße 24-25
10829 Berlin
Tel.: +49 - 30 - 781 18 50
Fax: +49 - 30 - 788 34 35
Mail: zimmerer@zwoelf-apostel-berlin.de
Ein Jahr ist es her.
Am 10. November 2009 beendete der Torwart und Kapitän von Hannover 96 sein Leben. In seiner Depression sah Robert Enke keinen anderen Ausweg.
Thieme, Frank:
Alter(n) in der alternden Gesellschaft.
Eine soziologische Einführung in die Wissenschaft vom Alter(n).
und
Aner, Kirsten / Karl, Ute (Hrsg.):
Handbuch Soziale Arbeit und Alter.
Das Alter, „Aging“ und die alternde Gesellschaft sind seit einigen Jahren en vogue. Nicht nur die Medien haben das Thema erkannt, sondern auch die Politik (Bundesministerium für Gesundheit) und Wissenschaft. Insbesondere in der Wissenschaft sind dies insbesondere die Disziplinen der Soziologie und Psychologie. Der Grund für die verstärkte Beschäftigung mit dem Thema „Alter“ ist relativ einfach: Der demographische Wandel.
Zugleich steigt die Lebenserwartung, wächst die Zahl und der Anteil alter Menschen.
Noch nie wurden so viele Menschen in Deutschland so alt. Die Lebenserwartung ist in den letzten 100 Jahren um 30 Jahre gestiegen. Und das hat Auswirkungen – auf die Gesellschaft, auf die Wirtschaft, auf das soziale Miteinander und nicht zuletzt natürlich auf unsere ganz persönliche Lebensgestaltung. Und doch haben wir zurzeit noch wenig konkrete Vorstellungen von den Möglichkeiten, wie wir dieses lange Leben so gestalten können, dass es uns in jungen Jahren ebenso gefällt wie im späten Alter. Doch es gibt heute oft nur Horrorszenarien, die folgendes zeichnen:
Eine Gesellschaft, die mit "Vergreisung", "Überalterung", "Pflegenotstand" und einem "Rentenloch" zu kämpfen haben wird. Eine Gesellschaft, in der es weder Spaß macht, alt noch jung zu sein: Das Leben der Menschen zwischen 20 und 60 wird als ewiger Lauf im Hamsterrad dargestellt,
während die Älteren entweder völlig verarmt oder als spaßsüchtige Weltreisende dargestellt werden.
Dass diese Bilder nicht mehr stimmen und die zukünftige Realität in keiner Weise realistisch
darstellen, zeigen zahlreiche Gesellschaftsanalysen.
Die beiden Bücher Alter(n) in der alternden Gesellschaft und Alter(n) in der alternden Gesellschaft stellen daher eine solide und kompetente Grundlage für die Beschäftigung mit dem Thema "Alter" dar.
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Ein älteres kanadisches Ehepaar hat fast seinen gesamten Lottogewinn von über zehn Millionen Franken (ca. 7,4 Mio. Euro, Anm. d. Verf.) gespendet. Zahlreiche kanadische Medien berichteten von Violet und Allen Large, die in einem bescheidenen Haus in Lower Turo in der Provinz Neuschottland leben. Sie hatten den Jackpot im Juli geknackt, dann aber entschieden, dass sie soviel Geld nicht brauchen. Schliesslich verteilten sie das Geld an Familienmitglieder, Spitäler, die Feuerwehr, Kirchen, Friedhöfe und Wohltätigkeitsorganisationen - und behielten nur 200.000 Dollar für harte Zeiten.
Tja, ob jemals ein deutscher Lottomillionär für Friedhöfe gespendet hat...?
tagesschau.sf.tv
Herbst (1902)
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Domfriedhof St. Hedwig, Berlin
Seit die erste Handreichung des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz für Kirchengemeinden und evangelische Friedhöfe zum Thema „Sozialbestattung“ herausgegeben wurde, hat sich einiges verändert, deshalb diese neue völlig überarbeitete Ausgabe.
Diese Handreichung soll zum einen für die Themen sensibilisieren, über die Rechtslage informieren und zum anderen Veränderungen bewirken zugunsten einer würdevollen Bestattung für Arme.
Sozialbestattung_Broschuere_2010.pdf
Als um zwölf Uhr die ersten Takte der h-Moll-Suite von Johann Sebastian Bach im Hamburger Michel erklingen, öffnet sich am Seiteneingang ein weißer Vorhang. Helmut Schmidt wird im Rollstuhl in die Kirche geschoben, fest umklammert er seinen Gehstock. Vorbei am Kranz des Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin folgt ihm seine Tochter Susanne mit ihrem Mann zum Altar. In unmittelbarer Nähe vor dem aufgebahrten Sarg seiner Frau Loki nimmt Helmut Schmidt Platz. Zusammengesunken sitzt der Altbundeskanzler da, er kann die Tränen nicht zurückhalten und wischt sich mit der Hand über das Gesicht. Seine Tochter streichelt ihm sanft über den Rücken.
Video_Trauerfeier für Loki Schmidt
Trauerfeier für Loki Schmidt